Los gehts! :))

*_* Wünsche uns gaanz viel Spaß!! ;*

Der nervtönende, viel zu laute Schulgong läutete endlich. Mona erklärte damit sofort ihren gerade erst angefangen Deutschaufsatz für erledigt, schob den Stuhl nach hinten und beugte sich zu ihrer Tasche hinunter, in der sie eilig ihr Heft und das Federmäppchen verstaute. Sie ignorierte den strengen Blick ihres Lehrers, sie war sich sehrwohl bewusst, dass eigentlich er den Unterricht beenden wollte. Durchsetzungsvermögen wäre schon ganz praktisch als Lehrer, dachte sie amüsiert und schwang sich die Umhängetasche über die Schulter, ehe sie sie den Klassenraum verließ und sich für den Weg durch die Gänge nach draußen wappnete. Würde sie auch nur eine Minute zu spät sein, würde Robert sie sehen. Also stürmte sie los, ihre langen Schritte hallten durch den noch Schülerleeren Gang. Sie setzte gerade den Fuß auf die erste Treppenstufe ins Erdgeschoss, als sie hinter sich die Tür seines Klassenzimmers aufgehen hörte. Als sie flüchtig über ihre Schulter blickte traf sie sein düsterer Blick, wie immer lag das schelmische Glitzern darin, was sie einst so gemocht hatte, nun aber hasste.

Jayden schob grummelnd die Hände in die Taschen und kickte einen Stein weg. Roxette, seine Dobermannhündin, folgte ihm mal wieder wie ein Schatten.
Von der anderen Straßenseite hörte Jay Gelächter und sah halb auf. Einige Jungs, die wohl gerade von der Schule Heim liefen, zeigten auf ihn und tuschelten.
"Schau mal der Psycho"
"Wie der aussieht"
Jay ignorierte das Gerede großzügig - er war es inzwischen gewohnt - und ging mit hochgezogenen Schultern und gesenktem Kopf seines Weges, Roxette ohne Leine bei Fuß.

Ein erleichterter Seufzer entglitt Mona, als Robert von seiner Lehrerin zurückgerufen wurde, anscheinend hatte er mal wieder irgendwas angestellt. Sein Blick bohrte sich noch für wenige Sekunden in ihre Augen, bevor er sich umdrehte und wieder in dem Raum verschwand.
Kurze Zeit später lief Mona mit schnellen Schritten durch den Park, der dirket zu ihrer Straße führte. Sie murmelte nur ein flüchtiges "Hallo" oder nickte höflich, wenn Fußgänger an ihr vorbeikamen und sie anlächelten. Einige Jungs hingen bei der Skaterbahn herum und spiffen ihr nach, doch sie sah unverwandt geradeaus und blendete sie wie selbstverständlich aus.

Jayden schob die Hände tiefer in die Taschen und wich einem Mädchen aus, das nicht auf ihren Weg achtete.
"Pass doch auf", grummelte er und schlug den Weg zum Strand ein.
"Roxette", blaffte er dann - die Hündin war einige Schritte mit dem Mädchen mitgelaufen - ehe sie Jay wieder folgte.

"Ist ja gut", rief Mona dem jungen Mann genervt nach und ging noch etwas schneller. Noch kurz vor ihrem Haus merkte sie, dass der süß-würzige Geruch, der ihr bei seinem Vorbeigehen in sie Nase gestiegen war, immer noch an ihr hing. Auf irgendeine Weise beruhigte er sie.
Mona betrat die Küche und pfefferte ihr Tasche in die Ecke, was wie man sagen könnte schon das tägliche Stichwort für ihren Vater war. "Hatte keine Zeit, was zu kochen", rief er ihr mürrisch von seinem Zimmer zu, kurz darauf tauschte er in der Küchentür auf. "Gehst du gleich wieder?" Mona sah ihn mit zusammengkniffenen Augen an und, die Jacke schon wieder zugeknöpft. "Naklar. Ich will dich bloß nicht stören." Er hatte sich schon wiede halb umgedreht. "Gut, geh dich doch amüsieren, ich will alleine sein. Nach 10 Uhr kommst du hier nicht mehr rein, also sei pünktlich!"
Mona erwiderte gar nichts erst etwas, sie schnappte sich bloß ihre Strandtasche und schlug die Tür hinter sich zu.

Jay streckte sich und zog sich die schweren Springerstiefel aus, die er aufg einen Stein stellte. ROxette tollte in der Brandung umher, als wäre sie noch ein Welpe und Jay grinste kurz bei ihrem Anblick, dann stieg er aus der Jeans und zog sich schließlich auch noch den heißgeliebten Hoody über den Kopf, ebenso das Bandshirt von ACDC, legte alles zusammen und stellte dann die Stiefel darauf.
Er drehte sich um und sprintete schon fast ins Wasser, bis er sich seufzend hinein fallen ließ.
Roxette paddelte neben ihm her, als er hinaus schwamm.

Als Mona die Dünen erreichte, dessen mit Holzlatten befestigten Wege zur Küste führten, entspannte sie sich allmählich wieder und zog sich die Sandalen von den Füßen. Ihre langen Haare wurden vom Meereswind zerzaust und die salzige Brise strich sanft an ihren gebräunten Beinen entlang.
Am Strand suchte sie sich einen halbwegs leeren Platz, breitete ihr Handtuch aus und zog sich das Top und die Hot Pants aus, um sich schließlich im Bikini auf das Handtuch zu legen und zu sonnen.

Jay stieß eine lauten Pfiff aus, als Roxette weiter hinausschwamm.
"Roxette, komm!"
Er drehte sich um und kraulte mit kräftigen Zügen zurück ans Ufer, wo er sich, wie Roxette, das Wasser aus den Haaren schüttelte und sich dann zu den Volleyballern gesellte.
Erst wollten die ihn nicht dabei haben, dann jedoch fiel ihnen auf, dass 'der Psycho' ziemlich gut gebaut und groß noch dazu war, und drückten ein Auge zu.

Nach kurzer Zeit stand Mona auf, um schwimmen zu gehen. Auf dem Weg zum Wasser sah sie den Jungs beim Volleyball zu, und schnell fiel ihr der Junge, der sie angerempelt hatte, auf. Sie wandte den Blick ab und genoss das kühle Wasser, das bereits in regelmäßigen Wellenstößen um ihre Füße floss. Sie ging weiter, bis das Wasser ihr bis an die Rippen reichte, dann holte sie Luft und tauchte eine Weile.

Jay schaffte es sogar, 'seiner' Mannschaft einige Punkte zu bringen, dann jedoch begann Roxeette am Rand des SPielfelds zu kläffen - sie langweilte sich.
Also verabschiedete Jay sich von den Jungs und strich dem Hund über den Kopf.
Sobald er sich umgedreht hatte, begann wieder das Geläster, und man gab sich nicht mal Mühe, es leise zu tun.

Mona schwamm eine große Runde mit kräftigen Zügen, tauchte zwischendurch unter und bewunderte das herrliche Glitzern der Sonne auf dem Wasser. Als sie wieder den Boden unter ihren Füßen spürte, watete sie das letzte Stück hinaus aus dem Wasser, den Blick anschließend auf die mit Sand beklebten Füße gerichtet, sodass sie nicht sah, dass jemand von der Seite kam.

"Meine Güte, du solltest dir ein zweites Paar AUgen kaufen, Süße"
Jay verdrehte die Augen und wich vor Mona aus, ehe er weiter mit Roxette den Strand entlang ging. Nach einer Weile sprintete er los und spielte mit der Hündin fangen, den Strand rauf und wieder runter.

Mona war erschrocken ein Stück zur Seite gewichen und betrachtete nun eine Weile den jungen Mann mit seinem Hund. Ihr fiel auf, wie die anderen Jungs skeptische und teilweise abfallende Blick zu ihm hinüberwarfen. Kopfschüttelnd ging sie weiter und ließ sich mit dem Rücken auf ihr Handtuch fallen.

Nach gut 10 Minuten, beide waren ausgepowert, stapfte Jay mit ROxette zu seinen Sachen und ließ sich daneben in den Sand fallen.
Er war zwar schon braun wie ein Dauerurlauber - was er gewissermaßen ja auch war - genoss aber die SOnne auf seinem Körper.
Roxette streckte sich neben ihm aus und ließ sich die Sonne im wahrsten Sinne des Satzes auf den Pelz brennen.

Mona schloss die Augen und genoss die prickelnde Hitze auf ihrer Haut. Das gleichmäßige Rauschen der Wellen hörte sich noch immer genau so wie vor etlichen Jahren an, als sie noch als kleines Kind mit ihrer ganzen Familie hier am Strand gesessen hatte.

Jay verbannte jegliche Gedanken aus dem Kopf, das sanfte und stete Rauschen der Wellen schläferte ihn förmlich ein, bis er wirklich wegdämmerte. Erst jetzt wich die Strenge aus seinen Zügen.
Roxette schüttelte sich den Sand aus dem Fell und streifte ummher.

Mona öffnete erschrocken die Augen und stützte sich anschließend kichernd auf ihre Ellenbogen, als sie etwas an ihren Füßen spürte. Der Hund des Jungen stand vor ihr, die Zunge hechelnd aus dem Mund hängend. "Hey du", grinste sie.

Roxette ließ sich auf den Hintern plumsen und legte den Kopf schief. Sie langweilte sich und Jay wollte einfach nicht aufstehen.

Mona legte ebenfalls den Kopf schief und guckte Roxette so gerade an. "Dein Herrchen sollte besser mal auf dich aufpassen", grinste sie. "Und aufhören, andere anzuschnautzen." Auch wenn sie es nicht böse meinte, warf sie einen vorwurfsvollen Blick zu dem schlafenden Jungen.

Roxette schien zu grinsen, als sie aufsprangf und mit dem Schwanz wedelte (uuuh, zweideutig^^ zum glück weiblich xP )

(Haha, du mal wieder...xDD ;P)

"Du hast wohl immer noch nicht genug bekommen (passend dazu auch zweideutig ;DD) ", lachte Mona und setzte sich richtig auf. "Was willst du denn spielen?"

Roxette heclehte und legte wieder den Kopf schief. Allein das Wort 'spielen' machte sie verr+ckt (^^)

Mona musste abermals lachen und griff nach einem Stück Holz, welches sich bestimmt fürs Stöckchenspielen eigenen würde. "Also gut", grinste sie. "Auf die Plätze...fertig...", sie holte weit aus, "Los!"

Roexxte srpintete los, angelte das Holz aus der Luft und warf es Mona gl+cklich vor die Füße.